Das Holz Team Esser pflanzt in einem Pilotprojekt testweise 200 Kiribäume und 400 einheimische Bäume auf einem Hektar Land im Sauerland.
Wir sind uns der aktuellen Situation bewusst, dass der Bedarf an Holz kontinuierlich steigt. Jedoch stehen wir vor mehreren Herausforderungen. Ein besonders problematischer Faktor ist der steigende Anteil an Kalamitätsholz, das durch den Befall des Borkenkäfers verursacht wird. Dieser Schädling breitet sich aufgrund trockener Sommerperioden zunehmend aus, was zu einem starken Rückgang der großen Fichtenbestände im Deutschen Wald führt.
Angesichts der zunehmenden Verknappung der Bestände im Deutschen Wald in den nächsten 5 bis 10 Jahren wird die Suche nach klimabeständigen Holzarten dringend erforderlich. Als mögliche Option für eine neue strategische Wideraufforstung wird der Paulownia-Baum, auch bekannt als Kiribaum, betrachtet. Aufgrund seines schnellen Wachstums könnte dieser Baum eine Lösung für den steigenden Holzbedarf bieten. Das Ziel ist es, zumindest einen kleinen Beitrag zur Wideraufforstung zu leisten und innovative Ansätze zu entwickeln, um dem fortschreitenden Rückgang der Bestände entgegenzuwirken und nachhaltige Lösungen für den Holzbedarf zu finden.
Der Kiribaum ist bekannt für sein äußerst schnelles Wachstum, da er im Vergleich zu anderen Bäumen (Fichte 35-40 Jahre) seine Schlagreife bereits nach 10-12 Jahren erreicht und somit eine deutlich schnellere Holzproduktion ermöglicht. Er treibt nach dem Schlagen erneut aus, was wiederkehrendes Pflanzen entfallen lässt. Dieser Aspekt macht den Kiri-Baum zu einer nachhaltigen Wahl für die Forstwirtschaft.
Besonders interessant ist auch die Verwendung des Kiri-Holzes für Verpackungen. Obwohl das Holz eine geringere Dichte von 280 kg/dm³ im Vergleich zu 480 kg/dm³ bei Fichtenholz aufweist, haben unsere Biegetests gezeigt, dass Kiri-Holz sehr gut für die Verpackungsbranche geeignet ist. Das geringere Gewicht bietet sogar enorme Vorteile bei Luftfrachtverpackungen, da es das Gesamtgewicht der Sendungen reduziert.
Die Kombination aus dem schnellen Wachstum, der Fähigkeit zur Regeneration nach dem Fällen und den herausragenden Eigenschaften des Kiri-Holzes machen es zu einer vielversprechenden Option für die Holzindustrie, insbesondere im Bereich der Verpackungen. Durch den verstärkten Einsatz von Kiri-Holz könnte die Nachfrage nach Holz in der Verpackungsbranche effizienter und nachhaltiger gedeckt werden.
Da das Sauerland sehr stark vom Befall des Borkenkäfers betroffen ist und bereits sehr viel Waldflächen deshalb gerodet werden musste, haben wir das Sauerland als Testgebiet für unser Pilotprojekt ausgewählt.
Oftmals fehlen die finanziellen Mittel zur Wiederaufforstung bei privaten Waldbesitzern und aus diesem Grund haben wir in Kooperation mit Herr Brühne, dem Besitzer des Grundstücks im Sauerland und dem zuständigen Förster Herr Kelch, dieses tolle Projekt zur Aufforstung gestartet.
Wir freuen uns auf dieses spannende Projekt und schauen erwartungsvoll in die Zukunft.
Wir produzieren Kisten und Verschläge in Massivholz, Sperrholz oder als Spankonstruktionen.
WEITERLESENWir fertigen Einwegpaletten in Massiv- oder Sperrholz. Jede denkbare Ausführung ist möglich.
WEITERLESENMit unserem Maschinenpark sind wir in der Lage, vielerlei Holzbearbeitungsschritte anzubieten.
WEITERLESENWir pflanzen in einem Pilotprojekt testweise 200 Kiribäume auf einem Hektar Land im Sauerland.
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